24 Barocker Bildstock
Ein teilweise gemauerter, teilweise aus Sandstein bestehender Breitpfeilerbildstock auf einem Sockel und dreieckigem Helm, nach vorne gerundet. Die Öffnung mit einem Bild von Maria mit Jesus innen ist mit einem schmiedeeisernen Gitter verschlossen.
Absberg gehörte von Beginn an immer zu Oberabsdorf (erste Namensnennung „Abbatesdorff“ in der Urkunde vom 25. Juni 1011), es gab dort einen Wirtschaftshof des Klosters Niederaltaich, in dem zuerst der Provisor und später der Probst saßen, die die Güter und Höfe beaufsichtigten. Im 13. Jh. ließ der Abt des Klosters auf dem Absberg vorerst eine Marienkapelle errichten, die sich im Laufe der Zeit zu einer bedeutenden Wallfahrtskirche („Maria Hilf“) entwickelte. Kaiser Joseph II. ließ jedoch im Jahre 1784 – in diesem Jahr wurde auch wieder die Pfarre (Ober-)Absdorf eingerichtet – diese Wallfahrtskirche als überflüssige Nebenkirche schließen, die in der Folge auch abgerissen wurde. Das Gnadenbild der Kirche am Absberg kam in die Pfarrkirche Stetteldorf am Wagram und hängt dort am linken Seitenaltar gleich nach dem Eingang.